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Das Rabenaas jetzt auch auf Facebook
Alter schützt vor Torheit nicht, also bin ich jetzt auch bei facebook registriert und schaue einfach mal, was passiert. Bislang fand ich mich zu alt für so ein Portal, aber nachdem mir ein Freund erzählte, dass seine 82jährige Tante dort eingeloggt hat, fiel mir keine Ausrede mehr ein. Das Leben bleibt also weiter spannend und voller Überraschungen, auch jenseits der 60!
Diskussionen über Alter und Jugendwahn sind out
Es fühlte sich bislang so gemütlich, so unaufgeregt an, einfach nur alt zu werden. Nichts mehr hören, nichts mehr sagen, nichts mehr sehen. Ich bin eins geworden mit den drei weisen Affen. Was geht mich schließlich die Welt da draußen an, wenn sich auf der anderen Seite auch keine Socke für meine Probleme interessiert? So dachte ich. Doch dann hat sich die Perspektive auf mein Altwerden durch die zahlreichen aktuellen Debatten, die weltweit neuesten Studien- und Forschungsergebnisse und den Hype um uns Alte von jetzt auf gleich verändert. Ich rapple mich also doch noch einmal auf und werde wieder aktiver.
Auch heute springt mir aus der WamS die Schlagzeile „Ohne die Alten geht es nicht“ entgegen und die Tage erfahren wir, dass Jil Sander mit ihren 68 Jahren zurück an die Spitze kehrt und dass sie Hinweise auf ihr Alter als sexistisch empfindet und andere es diskriminierend nennen. Anne Sinclair kehrt mit 63 als Chefredakteurin der französischen Huffington Post in die Öffentlichkeit zurück und auch sie ist genervt von der Altersdiskussion, die sie als überholt und ungerecht bezeichnet. Gleichzeitig wird in Deutschland heiß darüber debattiert, ob die Moderatorinnen Benedicta Junghanns (48), Claudia Ludwig (51) und Angela Maas (53) vom WDR wegen ihres Alters vom Bildschirm genommen wurden, oder ob es andere Gründe gibt. Selbst vom Jugendwahn ist in diesem Zusammenhang die Rede.
Vielleicht empfiehlt es sich, das ganze Gerede über das Alter grundsätzlich einfach mal zu lassen und die Menschen lieber über ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und Talente zu definieren als über das Lebensalter. Junge und Alte sollten sich ergänzen, anstatt sich gegenseitig ständig das Geburtsjahr vorzuwerfen oder zu hinterfragen, wie alt man eigentlich sei. Ein harmonisches Miteinander hat Zukunft und ist deshalb „in“.
Déjà-vu
Es gibt Ziele, die mit der Bahn immer noch am schnellsten zu erreichen sind. So machte ich mich in derselben auf den Weg von Düsseldorf nach Hannover. Ich freute mich auf meine Freunde und ein paar unbeschwerte Tage, als der Zug unerwartet an einem kleinen Bahnhof hielt. Ich schaute von meinem Buch hoch und aus dem Fenster, aber der Grund für den nicht im Fahrplan stehenden Stopp war nicht erkennbar. Ich las weiter, bis es eine Durchsage über den Lautsprecher gab: „Achtung, Achtung, gibt es einen Arzt an Bord? Bitte im Wagen 23 melden, ich wiederhole, ein Arzt melde sich umgehend im Wagen 23!“
Zwei Mitreisende aus meinem Großraumwagen sprangen wie von einer Tarantel gestochen auf und rannten los. Wir Übriggebliebenen mutmaßten, was wohl passiert sein könnte. Unsere Spekulationen gingen von einer Spontan-Geburt bis zum Herzinfarkt. Etwas später hörten wir Sirenengeheul von Polizeiautos und Krankenwagen. Da wir weder Türen noch Fenster öffnen konnten gab es für uns keine Möglichkeit, unsere Neugierde zu befriedigen. Nach einer weiteren Stunde nahm der Zug die Fahrt wieder auf und nur wenig später erreichten wir Hannover und ich stieg aus.
Nun ist so eine Geschichte nicht wirklich so spannend, dass sie in epischer Breite pausenlos erzählt werden müsste. Fatalerweise wiederholte sich auf der Rückfahrt nach Düsseldorf exakt das gleiche Prozedere. Ich wähnte mich in einem schlechten Film, als der Zug hielt, wo er nicht halten sollte und die mir schon bekannte Durchsage aus dem Lautsprecher ertönte. Trotzdem hakte ich die Storys als Zufall ab.
Als ich einen Monat später nach Frankfurt musste, überlegte ich für eine Sekunde, ob ich nicht doch lieber das Auto nehmen sollte. Letztendlich fand ich mein Ansinnen lächerlich und ich kaufte mir mutig ein Zugticket. Diesmal standen wir zwei Stunden in Montabaur und der Krankenwagen konnte direkt auf den Bahnsteig fahren. Auf dem Rückweg gab es nur eine Stunde Verspätung wegen eines technischen Defekts.
Mittlerweile habe ich meinen Ruf als Katastrophen-Lilly weg. Alle Freunde rufen mich an, ehe sie eine Bahnreise antreten. Sie wollen wissen, ob ich eventuell und hoffentlich nicht, mit dem gleichen Zug fahren würde, denn leider hatte ich noch öfters diese Déjà-vu-Erlebnisse und ich weiß immer noch nicht, ob es tatsächlich an mir liegt.
Inner Wheel – Gutes tun und fröhlich sein!
Ab Juli bin ich zum zweiten Mal für ein Jahr Präsidentin des Inner Wheel Clubs Ratingen. International Inner Wheel ist eine der größten internationalen Frauenvereinigungen mit ca. 100.000 Mitgliedern in 103 Ländern. IW ist eine Service-Organisation und fühlt sich 3 Zielen verpflichtet: der Freundschaft untereinander, dem sozialen Engagement und der internationalen Verständigung. Das Emblem von IW zeigt ein Rad, das in das Rotarische Rad eingefügt ist.
Für den 22. Oktober 2011 haben mein Team und ich ein Erntedankfest im Evangelischen Gemeindezentrum in der Turmstraße 11 in Ratingen geplant.Von 11.00 bis 16.00 Uhr bieten wir selbst gemachte Leckereien aus der herbstlichen Küche mit dazu passenden Weinen sowie Kaffee und Kuchen an. Außerdem gibt es eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen, die uns Ratinger Geschäftsleute liebenswürdigerweise zur Verfügung stellen. Da alle Spenden an soziale Einrichtungen in unserem Städtchen fließen, machen alle gerne mit wenn es heißt: Ratinger helfen Ratingern.
Für unsere jungen Besucher wird es eine Schmink- und Bastelecke geben.
Also bitte schon einmal den 22. Oktober 2011 vormerken. Wer mehr über Inner Wheel wissen möchte klickt einfach hier: www.innerwheel.de
Katy Karrenbauer und Dirk van der Klok bringen die Franken in Schwung
„Ich bin ein Star, ich bin jetzt da,“ titulierte die AZ den letzten Aufruf vor dem großen Fitness-Casting in Nürnberg. Katy Karrenbauer – eben noch im fernen Dschungel, jetzt im Frankenland – ist mit dabei, wenn es darum geht, 6 Kandidaten die Chance zu geben, wieder schlank und fit zu werden. Und viele, viele Menschen kamen der Aufforderung nach und hofften, die Jury davon überzeugen zu können, dass sie es ohne Hilfe nicht in ein gesünderes Leben schaffen würden. Beim Casting gab es Herz-Schmerz-Geschichten, großes Gedrängel und auch Tränen. Jetzt steht das „starke“ Team und darf sich in den nächsten 6 Wochen vom Personal Trainer Dirk van der Klok professionell trainieren und von Katy Karrenbauer anfeuern lassen.
Was ich damit zu tun habe? Ich werde die nächsten 6 Wochen auf Dirk’s Seite mit spitzer Zunge meinen Senf zu allen Aktionen geben.
Dirk van der Klok macht die Franken schlank!
Wer wissen möchte, wie man schlank und fit für die nächste Bikini-Saison wird, braucht die Tage nur einen Blick gen Nürnberg zu werfen. Dort findet am 12. März ein großes Fitness-Casting statt und jeder, der endlich mit professioneller Hilfe abnehmen möchte, kann sich anmelden. Personal Trainer Dirk van der Klok hatte die geniale Idee, mit dieser Aktion eine breite Öffentlichkeit zu mobilisieren und das ist ihm tatsächlich gelungen. Die bekannte Schauspielerin Katy Karrenbauer, die er erst kürzlich für das Dschungel-Camp fit gemacht hatte, wird neben ihm in der Jury sitzen. Das Ziel: 6 Kandidaten müssen in den nächsten 6 Wochen beweisen, wie das funktioniert mit dem schlank werden.
So ein Fitness-Casting könnte ruhig auch mal in anderen Städten stattfinden und irgendwie bin ich ein wenig neidisch, dass Dirk nicht in Düsseldorf gestartet ist. Jetzt kann ich wieder alleine schauen, wie ich meine Speckröllchen von der Hüfte bekomme. Aber ich bleibe dran und werde in 6 Wochen ebenfalls meine lästigen Pfunde los, wetten dass?
Meine Zielgruppe und ich
Eingebettet in die Reihe „Kultur am Nachmittag“ durfte ich am 20. Januar 2011 im Medienzentrum, Ratingen, aus meinem Buch „Ein Rabenaas wird 60″ vorlesen.
Und da saß sie leibhaftig vor mir, meine Zielgruppe: Sorgfältig zurechtgemachte Damen – auch einige wenige Herren – mittleren Alters mit modischen Frisuren und schicken Klamotten. Nicht unsichtbar, grau in grau, sondern farbenfroh, sehr lebendig und extrem fröhlich. Ich hätte sie am liebsten alle umarmt. Es wurde ein heiterer Nachmittag und mein hinreißendes Publikum lachte und klatschte viel.
Dieser Zuspruch motiviert mich zusätzlich, noch fleißiger an meinem neuen Buch „Generation alterslos“ zu arbeiten. Ich danke dem Kulturamt der Stadt Ratingen und dem Medienzentrum für die perfekte Organisation und dem Publikum für das Interesse und die gute Stimmung.
Ich mache weiter im Text, versprochen!
Flossi
Zu Weihnachten habe ich endlich einen Flossi bekommen, natürlich nicht in Originalgröße von gut vier Metern, sondern in einer kleineren Variante. Rosalie, die Kunstprofessorin aus Stuttgart, hat die Flossis kreiert und sie krabbelten erstmals 1998 anlässlich der Eröffnung des Deutschen Kunststoff-Museums im NRW-Forum in Düsseldorf die Wände hoch. Irgendwann verschwanden sie, aber die Düsseldorfer haben so ein Geschrei gemacht, dass sie seit 2002 wieder an anderer Stelle die Wand hochkriechen dürfen, also die Flossis. Ich gehörte auch zu den Schreiern und hätte am liebsten einen ganz großen gehabt, aber wir haben nicht wirklich eine passende Fassade, wo er sich hätte austoben können. Meiner ist hellblau und sieht aus, wie einer der Kerle aus der Blue-Man-Group und ich finde es total abgefahren, wie er versucht meine Zimmerdecke zu erreichen. Ich würde auch gerne so spidermanmäßig die Wand hoch krabbeln können. Vielleicht erbarmt sich ja jemand und schenkt mir zum Geburtstag einen zweiten.
Älterwerden ist etwas Wunderbares
In der Ausgabe 21 der Zeitschrift „Für Sie“ vom 28.09.2010 bin ich bei einem Report über die 6 Säulen des Glücks dabei und werde als eine von sechs „bemerkenswerten“ Frauen zitiert unter der Headline „Älterwerden ist etwas Wunderbares.“
Kompliment von Johann Lafer
Im April 2010 bedankt sich Johann Lafer für mein „tolles“ Buch und beglückwünscht mich zu meinem „so wunderbaren, heiteren Schreibstil!“